Atelier
Patrick Meyer




Kontakt

Atelier Patrick Meyer GmbH
Architekt ETH SIA
Weidengasse 49
CH-4052 Basel
atelier@patrickmeyer.ch
+41 61 515 60 20



Werkliste

2025 Erweiterung Schulanlage Meierhof, offener Wettbewerb
2024 Erweiterung Schulhaus Breite, offener Wettbewerb
2024 Umbau Wohnung, Basel BS
2024 Neubau Wohnhäuser, Zeihen AG
2024 Umbau Ferienhaus, Charmoille JU
2024 Refuge des Bouquetins CAS, offener Wettbewerb
2023 Pilotprojekt Schliengerweg, offener Wettbewerb
2023 Umbau Einfamilienhaus, Birsfelden BL
2023 Umbau Haus 2, Pleujouse JU
2022 Neubau Einfamilienhaus, Lugnez JU
2022 Umnutzung Rustico, Lodano TI
2022 Studie Ferienhaus Château-Chalon Frankreich
2022 Kiosk Stadthausanlage, offener Wettbewerb
2021 Volta Nord, offener Wettbewerb
2021 Umbau Einfamilienhaus, Pleujouse JU
2021 Pavillon im Park, offener Wettbewerb
2020 Textilmuseum St. Gallen, offener Wettbewerb
2020 Umbau Einfamilienhaus Basel
2020 Hochbergerstrasse Basel, offener Wettbewerb
2020 Umnutzung Schiffwartehäuschen Erlenbach
2020 Alterszentrum Murhof, offener Wettbewerb
2019 Schulanlage Haldenstein, Präqualifikation
2019 Kantonsgericht Liestal, offener Wettbewerb



CV

Patrick Meyer Architekt ETH SIA (*1989)

2022 Gründung Atelier Patrick Meyer GmbH
2020-2025 Wissenschaftlicher Assistent Architektur FHNW
ab 2020 selbständige Tätigkeit als Architekt
2018–2019 Architekt bei Miller & Maranta
2016–2018 Masterstudium an der ETH Zürich
2015 Praktikum bei Peter Zumthor
2014 Praktikum bei Charles Pictet
2013–2014 Accademia di architettura Mendrisio
2011–2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne



Mitarbeitende seit 2020 (alphabetisch)

Lauretta Baar
Patrick Meyer
Elias Wetzel



Projektbezogene Zusammenarbeiten (alphabetisch)

Aiva Images, Visualisierungen
Adrian Brunold, Architekt
Rico Bürkli, Architekt
Fabio Gsell, Architekt
Atelier Neume, Architekten
Lucas Meyer, Permakultur
Joseph Redpath, Architekt
Laura Schneider, Architektin
Erwann Winkler, Holzbauplanung
Martin Zwahlen, Landschaftsarchitekt



Impressum

© Patrick Meyer
Rechtsform: GmbH
Gründung: 2022
UID: CHE-364.731.912





Studio Charmoille JU

Umbau in Ausführung 2024 - 2025
Bauherrschaft privat

Das bestehende Reiheneinfamilienhaus aus den 1930er-Jahren liegt an der Route Principale im historischen Dorfkern von Charmoille und gehört zum Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS).

Neben der energetischen Sanierung der bestehenden Wohnräume entsteht im Dachgeschoss ein neuer Schaffensraum für Musik. Das vorhandene Dachvolumen wird durch das „Aufklappen“ der bestehenden Holzsparren erweitert. Dadurch entsteht zusätzlicher Raum sowie eine direkte Verbindung zum grosszügigen Garten über eine neu geschaffene Terrasse. Die neue Dachkonstruktion entsteht in Leichtbauweise und fügt sich mit ihrer verputzten Oberfläche präzise an das bestehende Mauerwerk an. 

Grosszügige Fensteröffnungen eröffnen neue Ausblicke über die Ziegeldächer hinweg in die Landschaft der Ajoie. Die Mitte des Raumes bleibt bewusst frei, um eine vielfältige Nutzung zu ermöglichen. Dienende Funktionen wie Bad, Küche, Schlafbereich und Stauraum sind in den Dachschrägen untergebracht. Bestehende Materialien wie Sparren, Dachziegel und Holzboden werden sorgfältig ausgebaut, instand gesetzt, gereinigt und wiederverwendet.

Visualisierung Aussentreppe mit Balkon
Modellfoto Dachraum








Wohnhaus Lugnez JU

Neubau realisiert 2022 - 2024
Bauherrschaft privat

Am Dorfrand von Lugnez in der nördlichen Ajoie, umgeben von Landwirtschafts- und Waldflächen, entsteht ein leichtes Wohnhaus aus Holz. Inspiriert von den traditionellen jurassischen Bauernhäusern spannt sich ein grosszügiges Ziegeldach über die Gebäudevolumen. Es faltet sich über das Haus und bildet gemeinsam mit einem umlaufenden Steg einen gefassten, vom Erdreich abgehobenen Aussenraum.

34 schlanke Stützen tragen das Gebäude, lassen die natürliche Topografie weitgehend unberührt und wirken dem Oberflächenwasser der umliegenden Landwirtschaftsflächen entgegen. Auf den Einsatz von Ortbeton wird weitgehend verzichtet. Dadurch lässt sich die Bauzeit auf ein Minimum reduzieren und der ökologische Fussabdruck des Projekts deutlich verringern.

Auch beim Innenausbau wird konsequent auf ressourcenschonende Materialien und Rückbaubarkeit geachtet: Anstelle klassischer Unterlagsböden kommen wiederverwendete Gartenplatten zum Einsatz, die zur Beschwerung der Geschossdecken beitragen und gleichzeitig bauphysikalische Anforderungen wie Trittschallschutz und Wärmespeicherung erfüllen.

Holzbauplanung & Bauleitung Wibois Erwann Winkler


Erdgeschoss mit Wohnbereich
Obergeschoss
Querschnitt



Erweiterung Schulhaus Breite in Muttenz

offener Wettbewerb 2024
Das Projekt „Breiti Matte“ schlägt vor, diesen Grünraum durch gezielte Maßnahmen aufzuwerten und dabei die Verbindung zwischen der Schulstrasse und der Breitestrasse und somit die Verankerung im Quartier zu stärken. 

Die porösen Grünflächen sind wichtig für das Klima in den umliegenden Gebieten sowie demSchulhaus, deshalb verzichtet das Projekt auf zusätzlich versiegelte Böden und nutzt diese Ressource optimal. Der Neubau bildet zusammen mit der umgenutzten Turnhalle ein vis-a-vis zum bestehenden Schulhaus und formt ein Ensemble mit einem gemeinsam genutzten Pausenhof. 

Das 3-geschossige Gebäude hält sich dezent unter der Traufhöhe des bestehenden Schulhauses und schafft mit seiner offenen Laube einen attraktiven Aussenraum als Erweiterung vom Pausenhof.

Jurybericht

Zusammenarbeit Adrian Brunold


Visualisierung Pausenplatz








Refuge des Bouquetins CAS, Haut Glacier d’Arolla

offener Wettbewerb 2024
Le projet propose une nouvelle construction qui réunit les deux utilisations dans un bâtiment compact. Les hôtes et les gardiens disposeront ainsi d'un espace généreux qui réponds mieux aux besoins actuels des utilisateurs tout en proposant une solution architecturale et respectueuse des ressources environementales. La nouvelle cabane sera construite en dessous de la cabane existante, sur un terrain sûr. Cet emplacement bénéficie d'une orientation topographique optimale et permet une intégration harmonieuse dans le paysage. Pendant la durée des travaux, les bâtiments existants serviront de logement aux ouvriers. Une fois les travaux terminés, les cabanes existantes seront démontées et transformées sur place en bois de chauffage. Le nouveau bâtiment exploite le dénivelé du terrain d'environ deux mètres et superpose les deux utilisations distinctes du programme. Cela permet non seulement de réduire l'empreinte au sol, mais aussi d'utiliser efficacement les fondations et d'obtenir un volume optimal pour la physique du bâtiment. Le projet travaille avec des petits gestes précis pour offrir du confort, de la générosité et les meilleures vues sur ce magnifique paysage. La plateforme d'entrée en construction légère est surélevée du sol et permet aux visiteurs d'accéder au refuge toute l'année. Les accumulations de neige sont impossibles en raison de la construction en caillbotis. L'orientation vers le soleil contribue également à faire fondre plus rapidement le reste de la neige sur cette partie du refuge.

Zusammenarbeit Atelier Neume
Visualisierungen: Aiva Images



Aussenvisualisierung
Querschnitt mit gestapelten Schlafräumen
Grundriss







Wohnhaus 2 Sous le Château Pleujouse JU

Dachausbau realisiert 2022 - 2023
Bauherrschaft privat

Das ehemalige Restaurant mit angebauter Scheune aus den 1920er Jahren liegt im historischen Dorfkern von Pleujouse und soll zu einem Wohn- & Arbeitsort umgenutzt werden. Erweitert werden die traditionellen Wohn- und Essräume mit einem neuen Dachzimmer, welches über eine Sambatreppe erreichbar ist. 

Der grosszügige Raum ist komplett mit lokalen Holzbrettern aus Fichte eingekleidet und verleiht dem Raum eine spezielle Stimmung. Das Gebälk des Satteldaches durchdringt den Raum zentral und verleiht diesem einen starken Charakter. Dem Zimmer vorgelagert befindet sich eine breite Terrasse mit Blick in die Wälder von Pleujouse. 

Mitarbeit Elias Wetzel Architekt FH
Holzbauplanung Wibois Erwann Winkler



Querschnitt mit Sambatreppe




Einfamilienhaus Eichenstrasse Birsfelden BL

Umbau realisiert 2023
Bauherrschaft privat

Der in Kammern organisierte Grundriss aus den 1960er Jahren wurde mit einem präzisen statischen Eingriff sowie dem Rückbau von nichttragenden Elementen geöffnet. Das Erdgeschoss fungiert neu als Raumkontinuum welches um die bestehende Treppe sowie die eingebaute Nasszelle dreht und die Nutzung von Wohnen, Essen und Kochen verbindet. 

Die Fassade wurde mit grosszügigen Holzfenstern geöffnet welche einen neuen Bezug zur grünen Umgebung herstellen und dem Haus eine neue Transparenz verleihen. Der neu gesetzte Eingang wird markiert durch ein dezentes Vordach sowie einer Treppe aus gefaltetem Stahlblech. 

Mitarbeit Elias Wetzel Architekt FH







Pilotprojekt Schliengerweg, Basel

offener Wettbewerb 2023
Der Rückbau des Lysbüchel Parkhauses wird als richtungsweisende Chance im zirkulären Bauen gesehen. Die robuste und leistungsfähige Betonstruktur, welche ursprünglich für Schwerverkehrslasten konzipiert wurde, wird am Schliengerweg neu aufgebaut und erhält ein neues Leben als Wohngebäude. Das Projekt «Second Life» schlägt eine Aufteilung dieser Betonstruktur in zwei Gebäudevolumen vor, welche unter einem grossen Satteldach zusammengefasst werden. Die Gebäudelücke dient dabei als offenes Treppenhaus für die Erschliessung der Wohnungen vom Schliengerweg her sowie als Zugang zu den beiden Kindergärten vom Rheinweilerweg. Es entsteht eine fliessende Abfolge der Aussenräume durch die Gebäudelücke, von welcher alle Nutzer des Hauses profitieren. Auf ein Untergeschoss wird aus ökologischen Gründen verzichtet, Technik & Stauraum für die Bewohner befinden sich im 2. Dachgeschoss. Der Ausdruck des Gebäudes ist durch den industriellen Charakter des Quartiers geprägt. Bandfenster laufen entlang der Ost- sowie Westfassade und sorgen je nach Raumnutzung für die gewünschte Intimität. Den Faserzementplatten in den Obergeschossen steht ein massiver Sockel aus wiederverwendeten Granitplatten entgegen, welcher auf den städtischen Kontext reagiert und den Kindergarten vor Einblicken seitens Schliengerweg schützt. Die grossen Wohnungen in den Obergeschossen nehmen das Raster der sekundären Tragstruktur auf, die Räume werden durch nichttragende Lehmwände getrennt. Nasszellen sowie die Küchen befinden sich entlang der Stirnfassaden, worin sich die Steigzonen befinden. Die Mitte der Wohnungen werden somit für die Halle mit Stauraum freigehalten. Balkone in Verbindung mit der Stube an der Ostfassade ergänzen die gemeinschaftliche Dachterrasse welche nach Westen orientiert ist.

Jurybericht

Mitarbeit Elias Wetzel Architekt FH







Kiosk Stadthausanlage, Zürich

offener Wettbewerb 2022

Der Projekt schlägt die Setzung entlang der Bahnhofstrasse sowie der diagonalen Achse vor wobei sich die Bükli-Beiz nach Osten zum Platz orientiert. Die Marktpolizei steht an der Strasse, zudem fungiert die umliegende Sitzbank sowie das auskragende Dach als Wartestation für den VBZ Bus. Diese Doppelfunktion von Kiosk und Haltestelle ist in Zürich bekannt, die beiden Nutzungen stärken sich gegenseitig und begründen auch die vom Projekt vorgeschlagene Abweichung vom Grenzabstand. Der abgerundete Gebäudekörper ist durch den Fluss des Langsamverkehrs geformt und ordnet  sich mit seiner geringen Gebäudehöhe von nur knapp 3.40 Meter gegenüber dem Maillard Pavillon unter. Die umlaufenden Orientierung des Gebäudekörpers verhindert die Bildung einer Rückseite und rechtfertig somit den vorgeschlagenen Standort entlang der Bahnhofstrasse. Der Bürkliplatz mit dem zentral stehendem Maillard Pavillon wird mit der Verdichtung des bestehenden Baumrasters wie auch durch die Kleinbauten in den Randbereichen sowie kleinerem Stadtmobiliar gestärkt. Die FussgängerInnen werden sich weiterhin auf den diagonalen Hauptachsen sowie der zentralen Querverbindung der Anlage bewegen.
Der Bürkliplatz mit dem zentral stehendem Maillard Pavillon wird mit der Verdichtung des bestehenden Baumrasters wie auch durch die Kleinbauten in den Randbereichen sowie kleinerem Stadtmobiliar gestärkt. Die FussgängerInnen werden sich weiterhin auf den diagonalen Hauptachsen sowie der zentralen Querverbindung der Anlage bewegen.

Jurybericht

Visualisierung Adrian Brunold








Wohnhaus 1 Sous le Château Pleujouse JU

Dachausbau realisiert 2021
Bauherrschaft privat

Das kleinmassstäbliche Wohnhaus im Dorfkern von Pleujouse wird mit einem Dachausbau in der bestehenden Gebäudestruktur räumlich erweitert. Die Dachlandschaft von Pleujouse ist eingetragen im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz ISOS, die sichtbaren Eingriffe wurden deshalb bewusst dezent vorgenommen. 

Belichtet wird der neue Raum über fünf kleine Dachfenster sowie einem grosszügigen Fenster auf der Giebelseite welches ein Blickbezug zum Tal herstellt. Die amorphe Form der Fensteröffnung passt sich in die komplexe Giebelform ein und verortet das Dachzimmer mit seinen vorgelagerten Lärchenbrettern in seine hölzerne Umgebung. Das Schlafzimmer wird mit einem kleinen Kamin beheizt, zentral steht ein langgezogenes Möbel welches den Raum zoniert und Stauraum bietet. 

Mitarbeit Lauretta Baar, Innenarchitektin